JuLis: Paragraf 219a endlich streichen!

Der Deutsche Bundestag berät am 18. Oktober 2018 drei Anträge zum Werbeverbot von Schwangerschaftsabbrüchen. Unsere Bundesvorsitzende, Ria Schröder, fordert daher, dass der betreffende Paragraf 219a Strafgesetzbuch ersatzlos gestrichen wird:

„Paragraf 219a Strafgesetzbuch muss aufgehoben werden! Ärztinnen und Ärzte können die betroffenen Frauen am besten informieren, doch das Werbeverbot verbietet es ihnen. Das Parlament muss dieser Absurdität ein Ende bereiten.

Frauen entscheiden sich nicht leichtfertig für eine Abtreibung. Sie verdienen es, diesen Entschluss vollumfänglich informiert zu treffen. Wer die sachliche Information durch Ärztinnen und Ärzte verbietet, versucht die Frauen dumm zu halten und unterstellt Medizinerinnen und Medizinern unanständig zu sein. Beides ist unangemessen und zeugt von mangelndem Respekt gegenüber den Beteiligten.

Liberale achten sowohl die Selbstbestimmung der Einzelnen als auch die Berufsehre von Medizinern. Wir Jungen Liberalen fordern die FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag deshalb dazu auf, sich ebenfalls klar für die Abschaffung des Paragrafen 219a einzusetzen.“