JuLis: Blutspendemangel begegnen – diskriminierendes Blutspendeverbot abschaffen!

Angesichts der Ausbreitung des Corona-Virus werden vielerorts die Blutkonserven knapp, da weniger Menschen zur Blutspende gehen. Die Jungen Liberalen betonen angesichts dieser Lage ihre langjährige Forderung, das diskriminierende Blutspendeverbot für homo- und bisexuelle Männer und transgeschlechtliche Menschen endlich aufzuheben. Die Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen, Ria Schröder, dazu:

„Gerade in Zeiten der Krise ist es nicht zu vermitteln, weshalb man gesunde Menschen, die zur Blutspende bereit sind, von dieser ausschließt. Dass homo- und bisexuelle Männer und transgeschlechtliche Menschen von der Blut-, Plasma- und Knochenmarkspende ausgeschlossen werden, basiert auf einem vorurteilsbehafteten Pauschalurteil und ist nicht nur diskriminierend, sondern auch absolut fahrlässig, wenn die Blutkonserven knapp werden. Als Ausschlussgrund sollte nur das individuelle Risikoverhalten gelten – unabhängig von der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität. Deshalb fordern wir Bundesgesundheitsminister Jens Spahn auf, das bestehende Blutspendeverbot für Homo- und Bisexuelle sowie transgeschlechtliche Menschen so schnell wie möglich aufzuheben. Blutspenden retten leben – egal ob schwul oder hetero.“